BASF-Bericht 2023

Wettbewerb um Talente

Die besten Mitarbeitenden zu gewinnen und zu halten, ist entscheidend für unseren Erfolg. Angesichts des starken globalen Wettbewerbs um die besten Fach- und Führungskräfte wird ein attraktives und überzeugendes Gesamtangebot für die Mitarbeitenden immer wichtiger. Wir arbeiten daher kontinuierlich an Maßnahmen, um Talente weltweit besser anzusprechen, und nutzen verstärkt digitale Plattformen wie unsere länderspezifischen Karrierewebseiten sowie globale und regionale soziale Netzwerke.

Bei unseren Aktivitäten zur Talentsuche setzten wir im Jahr 2023 auf eine Mischung aus Präsenzveranstaltungen sowie digitalen Angeboten. So sind wir zum Beispiel auf digitalen Messen und Konferenzen vertreten. Der virtuelle Kontakt ermöglicht eine bedarfsorientierte, flexible und ortsungebundene Ansprache. Hierdurch konnten wir weiterhin Talente gewinnen und einstellen.

2023 haben wir ein neues digitales Rekrutierungstool in Europa, Nordamerika und Südamerika eingeführt. Auf dieser Basis haben wir einen globalen Rekrutierungsprozess etabliert. Das neue System verbessert die Benutzerfreundlichkeit und soll den Einstellungs­prozess beschleunigen. Elemente der künstlichen Intelligenz (KI) ermöglichen es Personen, die sich bei BASF bewerben, ihren Lebenslauf mit allen Stellenangeboten abzugleichen. Die Einführung der Lösung in Asien-Pazifik ist für 2024 geplant.

Die Verfügbarkeit von Fachkräften und die Sicherung des vorhandenen Wissens wollen wir heute und in den kommenden Jahren gewährleisten. In der BASF SE in Ludwigshafen verschaffen wir mit Demografie-Analysen den verantwortlichen Führungskräften Transparenz hinsichtlich der demografischen Situation für die ver­schiedenen betrieblichen Stellenprofile. Auf dieser Grundlage bieten wir spezifische Maßnahmen zur Nachfolgeplanung, zum Wissenstransfer oder zur moderierten Wissensweitergabe an. Um dem Fachkräftemangel in Produktion und Technik in Ludwigshafen entgegenzuwirken, nutzten wir im Jahr 2023 verstärkt unsere Social-Media-Kanäle, um ausgebildete Fachkräfte gezielt auf berufliche Perspektiven bei BASF aufmerksam zu machen. Darüber hinaus kooperierten wir etwa mit der Agentur für Arbeit, um Fachkräfte bei Informationsveranstaltungen gezielt anzusprechen sowie geeignete Personen, die aktuell oder in naher Zukunft dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, für BASF zu gewinnen.

Auch 2023 konnten wir wieder zahlreiche gute Platzierungen in Arbeitgeberrankings erreichen. So wurde BASF beispielsweise von Young Professionals der Naturwissenschaften bei der Universum-Studie auf Platz 6 der attraktivsten Arbeitgeber in Deutschland gewählt (2022: Platz 7). In Nordamerika wurde BASF zum elften Mal in Folge in die Fair360-Liste (ehemals: DiversityInc) der Top 50 Unternehmen für Vielfalt aufgenommen. In Asien wurde BASF China von Top Employer zum 13. Mal in Folge als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet.

Neueinstellungen BASF-Gruppe 2023

 

2023

davon Frauen (%)

Europa

3.868

29,9

Nordamerika

2.324

31,8

Asien-Pazifik

2.164

32,2

Südamerika, Afrika, Naher Osten

812

45,9

Summe

9.168

32,3

2023 haben wir 9.168 Mitarbeitende neu in die BASF-Gruppe eingestellt. Der Anteil von Mitarbeitenden, die in den ersten drei Jahren nach ihrer Einstellung das Unternehmen auf eigenen Wunsch wieder verließen – die sogenannte Frühfluktuationsrate – lag 2023 weltweit bei durchschnittlich 1,4 %. In Europa betrug diese Fluktuations­rate 0,8 %, in Nordamerika 3,0 %, in Asien-Pazifik 1,9 % und in Süd­amerika, Afrika, Naher Osten 2,3 %.

Die freiwillige Fluktuationsrate, also der Anteil von Mitarbeitenden, die insgesamt das Unternehmen auf eigenen Wunsch verließen, betrug global 3,5 %. In Europa lag sie bei 2,2 %, in Nordamerika bei 7,1 %, in Asien-Pazifik bei 4,7 % und in Südamerika, Afrika, Naher Osten bei 5,2 %.

In der BASF-Gruppe waren zum 31. Dezember 2023 3.045 Menschen in unterschiedlichen Berufen in Ausbildung. 2023 haben wir insgesamt rund 130 Millionen € für die Ausbildung aufgewendet.

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